Bei den Special
Olympics in Oberhof

von Elke Hickethier, Beschäftigte in der ThuLB Jena

Meine freiwillige Arbeit bei den Nationalen Winterspielen von Special Olympics Deutschland in Oberhof

Vom 29. Januar bis 2. Februar fanden in Weimar, Erfurt und Oberhof die Special Olympics Nationalen Winterspiele für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen statt. Die Athleten sind also Menschen wie du und ich. Ich selbst unterstütze seit vielen Jahren die Wettbewerbe von Special Olympics Deutschland in Thüringen und Sachsen. Außerdem war ich in den letzten beiden Jahren bei den Nationalen Sommerspielen und Weltspielen in Berlin als Helferin dabei.

In Oberhof sorgte ich für die Verpflegung der Athlet*innen und Helfer*innen. Außerdem gehörte ich zum Team Logistik. Da waren wir für die Beschilderung und Versorgung der verschiedenen Sportstätten verantwortlich.

Auch bei den Helfern gibt es Menschen mit Handicap, die mit viel Freude und Stolz die Athlet*innen unterstützen. Hin und wieder konnte ich auch die Wettbewerbe verfolgen. Die Leistungen der Athleten sind sehr beeindruckend. Besonders faszinierend fand ich den Schneeschuhlauf.
Bei sehr schweren Bedingungen fanden auch die Wettbewerbe der Skilangläufer*innen statt. Hier wurden Strecken zwischen 50 Metern und 10 Kilometern zurückgelegt.
Die Stimmung an allen Tagen war sehr gut. Die Athleten feuerten sich gegenseitig an und feierten gemeinsam ihre Erfolge.

Das Motto von Special Olympics lautet: „Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, will ich mutig mein Bestes geben!“ Das heißt, dass jeder, der hier an den Start geht, bereits ein Sieger ist.Die Besten jeder Leistungsklasse haben die Chance, bei den nächsten Weltspielen in Turin (Italien) an den Start zu gehen.

In Oberhof fanden außerdem die Wettbewerbe im Floorball, Tanzen und Ski Alpin statt. Eiskunstlauf, Eisschnelllauf (Short Track) und Stocksport wurden in Erfurt gezeigt. Die Sportart Klettern fand in Weimar statt.

Ich bin erschöpft aber voller guter Gefühle und mit neuen Freunden nach Hause gefahren.
Haben Sie auch Mut, sich beim Sport mit anderen Athlet*innen zu messen? Probieren Sie sich aus und lernen auch Sie die Freude am Sport kennen. Jeder kann Sport treiben.